Daneben benehmen und Diesel Jeans kassieren

Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Öffentlichkeit peinlich zu benehmen. Dass es manchmal auch von Vorteil sein kann, ohne Rücksicht auf den eigenen Ruf zu agieren, zeigt das Guerilla-Marketing von Diesel. Das Video ist in Zürich entstanden, aber auch in anderen Städten wurde diese Aktion veranstaltet. In einer belebten Straße wird eine Diesel Jeans in einem Eisklotz platziert. Die gut sichtbare Jeans soll aus dem Eis befreit werden. Diese Aufforderung steht jedenfalls auf einem Schild an der Eisskulptur. Wer es schafft, die Hose aus dem Eis zu holen, kann diese gegen ein neues Model in einem Diesel-Shop eintauschen. Das Motto „Be Stupid to Get a Free Diesel Jeans“ wird hier ganz wörtlich genommen.

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Continental – Den Winter spielend im Griff

Für den Erfolg einer Werbebotschaft ist die Platzierung an einem guten Ort entscheidend. Doch die mögliche Aufmerksamkeit alleine sollte dabei nicht ausschlaggebend sein. Es gibt Orte, die ein Risiko beinhalten. Ein gutes Beispiel dafür ist das eingefügte Foto, das einen LKW nach einem fatalen Unfall zeigt.

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Vegetarier gegen Mc Donalds

Das Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM) wirbt weltweit für eine vegetarische Lebensweise. Neben den moralischen Gründen werden vor allem gesundheitliche Argumente ins Feld geführt. PCRM verdeutlicht seinen Standpunkt auch mit drastischen Werbespots und nimmt dabei mit Vorliebe die großen Fastfood-Ketten ins Visier. Eine Folge falscher Ernährung kann ein früher Tod sein. Diese Information alleine reicht aber wohl kaum aus, um Menschen zu bekehren. Deswegen wird eine Leiche präsentiert, die einen angebissenen Hamburger in der Hand hält. Zwischendurch wird das Logo einer Fastfood-Kette eigeblendet. Die Botschaft ist simpel und eindeutig: Wer Hamburger und ähnliche Speisen verzehrt, wird daran sterben!

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Mafia Geld auf der Straße = Vandalismus

Eine Aktion der besonderen Art hat sich die Agentur Davis Elen Advertising ausgedacht. Der Auftraggeber Zynga ist ein Spielehersteller, der u.a. das bekannte Farmville auf den Markt gebracht hat. Um für das neue Spiel „Mafia Wars“ Aufmerksamkeit zu generieren, ließ Davis Elen Advertising 25.000 Dollar-Noten auf Bürgersteige in San Francisco kleben. Natürlich waren die Dollar-Noten nicht echt. Anstatt des üblichen amerikanischen Präsidenten war im Zentrum Werbung für „Mafia Wars“ zu sehen. Der Effekt war gut kalkuliert. Viele Passanten bückten sich, um das Geld aufzuheben, und mussten dabei feststellen, dass sie einer Täuschung erlegen waren. Doch das war noch nicht alles.

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5 Flashmobs am Gare de L’est

Flashmobs sind eines der interessanten Internet-Phänomene der letzten Jahre. Neben dem eigentlichen Ereignis, das praktisch überall stattfinden kann, ist die filmische Archivierung fast genauso wichtig. Die Videos werden im Internet gepostet und somit können viele Menschen eine Flashmob erleben, ohne dabei zu sein.

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100.000 $ in einem Glaskasten

Geld ist ein Zahlungsmittel. Doch es ist noch viel mehr. Welche Faszination Geld bei Menschen auslösen kann, zeigen einige sehr wirkungsvolle Kampagnen der letzten Jahre. Begonnen hat alles mit 3M, die im Jahr 2005 an einem öffentlichen Platz in Kanada eine transparente Posterwand mit Geld gefüllt haben. Nur die oberste Schicht war echt, der Rest war Spielgeld. Die Aktion, bei der für das äußerst robuste Glas geworben wurde, war sehr erfolgreich und lockte viele Menschen und Medien an. Noch weiter ging „The Ladders“, eine Online-Jobbörse für Stellen, die mit mindestens 100.000 Dollar dotiert sind. Als Marketing-Aktion wurde einigen Leuten ein Koffer mit 100.000 Dollar Spielgeld geschickt. In dem Koffer war zudem ein Video, in dem der Adressat über das stattfindende soziale Experiment aufgeklärt wurde.

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Sixt und die Luftverkehrs(s)teuer

Sixt vermietet eigentlich Autos. Das Unternehmen ist nicht zuletzt aufgrund eines durchdachten Marketingkonzepts zu einer bekannten Marke geworden. Dabei werden häufig bekannte Persönlichkeiten oder aktuelle Ereignisse aufgegriffen. Ein gutes Beispiel ist das neueste Plakat von Sixt, das sich mit der Luftverkehrssteuer beschäftigt. Ab 2011 muss für jeden Inlandsflug eine Steuer bezahlt werden. Diese muss von den Flugunternehmen entrichtet werden. Allerdings wird allgemein erwartet, dass dies zu einer Erhöhung der Ticketpreise führen wird. Sixt macht sich diese Nachricht zunutze und empfiehlt seinen Kunden, das Flugzeug fliegen zu lassen und den Mietwagen zu nutzen.

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Sixt auf bayerisch

Der Autovermieter Sixt ist schon öfter durch witzige Werbekampagnen aufgefallen. Dieses Mal dient das Oktoberfest in München als Aufhänger. Extra für diesen Anlass hat Sixt eine „königlich bayerische“ Seite eingerichtet, auf der ganz spezielle Mietwagen zu finden sind. Angeboten werden ein Weißwuaschdcabrio, ein „Hopfen Coupé“ „Der huckepack Sepp“ und ein Brezn GTI 2.0. Im Hintergrund spielt bayerische Blasmusik. Ein großer Teil der Texte ist auf bayerisch. Natürlich darf auch das Blau-Weiß des Freistaats nicht fehlen.

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Interaktive Kampagnen sind im Kommen: „A Hunter shoots a bear“.

Erst vor kurzem habe ich euch die Kampagne zu dem neuen Actionfilm “ The Expendable“ vorgestellt. Nun ist eine weitere Aktion im Netz aufgetaucht, die das Video-Portal youtube zu seinen Nutzen gestaltet. Doch diesmal wird nicht der Bildschirm zerstört, sondern der Zuschauer kann sogar interaktiv mitbestimmen, was passiert. Die Handlung ist kurz erklärt und offenbart auch den Hersteller bzw. Sponsor des Videos. Ein Jäger zielt auf einen Bär, der ein Zelt verwüstet, möchte diesen dann aber doch nicht erschießen. Stattdessen nimmt er sich einen Tipp-Ex Roller, dessen Werbung sich neben dem Video-Fenster befindet und löscht das Wort „shoot“.

youtube

Dieses kann der User nun selbst beschreiben (nur mit englischen Wörtern) und sich dann das dazu passende Video ansehen, also ihr bestimmt selbst die Handlung. Eine wirklich geniale Idee. 🙂
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Amnesty International: Es passiert wenn niemand hinsieht

Diese wirklich sehr gelungene und Aufmerksamkeitserregende Plakataktion möchte ich euch nicht vorenthalten. Das Plakat, dass an einer Bushaltestelle so befestigt war, dass auf der Wartebank sitzende Personen ihren Kopf drehen mussten um es zu sehen zeigt ein glückliches Pärchen. Das Motto: “ Es passiert wenn niemand hinsieht“ macht zwar klar um was es geht aber die Werbung überzeugt noch nicht wirklich. Der wirklich beeindruckende Teil kommt erst jetzt. Mithilfe einer in dem Plakat integrierten Kamera erkennt das Plakat ob jemand hinsieht oder nicht. Sobald keiner hinsieht, den die Kamera erfasst ändert sich die Szene auf dem Plakat. Das Motto ändert sich zu “ Es passiert wenn keiner hinsieht“ und aus dem glücklichen Paar wird ein Par mit einem Eheproblem, welches offensichtlich mit Gewalt seitens des Mannes gelöst wird.

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