Sixt reagiert auf Wikileaks

Die Veröffentlichung der Depeschen des US-Außenministeriums durch Wikileaks ist in den letzten Tagen weltweit ein großes Thema in den Medien. Der Autovermieter Sixt reagiert auf die Enthüllungen mit einem Werbeplakat. Dabei wird mit der Idee gespielt, dass auch Sixt angeblich Geheimisse hat, die verraten werden können. Zu sehen sind drei Fahrzeuge, die bei Sixt gemietet werden können. Doch viel spannender sind die Sätze, die unter den Autos stehen.

sixt reaktion

In diesen Kommentaren werden Wikileaks-Enthüllungen so umgedeutet, dass sie perfekt zu Sixt passen. Das Plakat funktioniert auch deshalb, weil z.B. jeder Zeitungsleser und Nachrichtengucker weiß, dass in den US-Depeschen  Kanzlerin Merkel den wenig schmeichelhaften Spitznamen „Teflon“ hat. Sixt gelingt mit diesem Plakat eine selbstironische Überhöhung, die den Betrachter zum Schmunzeln bringt. Alleine die Vorstellung, dass es US-Geheimdokumente über Sixt geben könnte, ist eine irrwitzige Idee. In jedem Fall erregt Sixt mal wieder viel Aufmerksamkeit und nutzt ein aktuelles Ereignis gnadenlos für eigene Zwecke.