Lieber den Werbeartikel in der Hand, als einen Spot im TV

Düsseldorf. Da kommt Freude auf: Beflügelt vom optimistischen Ordergeschäft auf der europäischen Leitmesse für Werbeartikel, der PSI, sieht der Gesamtverband der Werbeartikel Wirtschaft (GWW) sehr gute Chancen, nach drei schwierigen Jahren das „Tal der Tränen“ zu verlassen. Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des GWW, sprach bei der Auftaktveranstaltung 2006 des Dachverbandes, von einer „realistischen Chance, Politik und Wirtschaft von den Vorzügen des Werbeartikels nachhaltig überzeugen zu können.“

Als eine Sofortmaßnahme zur Stabilisierung des sehr guten Konsumklimas für Werbeartikel beschloss der GWW eine Beratungs- und Informationsoffensive. „Die rund 2.000 deutschen Werbeartikelhändler und -berater sind durch die PSI-Messe mit den neuesten Produkten und aktuellen Ideen ausgestattet“, sagt Hans-Joachim Evers. „Auf der Angebotsseite strotzt unsere Branche vor Vitalität. Wir können kundengenau und termingerecht die bestmögliche Werbeartikel-Strategie anbieten. Für den Einsatz des passenden Artikels werden in den nächsten Wochen die Kunden zu Produktpräsentationen eingeladen.

Als Dachverband haben wir alle Werbeartikelhändler und – berater aufgefordert, bei diesen Terminen zusätzlich Informationen zur Bedeutung des Werbeartikels zu vermitteln. Bei der GWW-Geschäftsstelle ist hierzu die Broschüre „WERBEARTIKEL WIRKEN“ abrufbar. Der jeweilige Werbeartikelberater kann mit der Broschüre bildlich darstellen; wie der Anwender über Werbeartikel denkt.. Ansonsten kann er umfassend über Marktvolumen, Positionierung im Marketing-Mix oder Möglichkeiten des Werbeartikels im Cross-Marketing fundiert informieren.
Wichtig sei, dass auf die Nachhaltigkeit der Werbung hingewiesen und das Alleinstellungs-Merkmal der gegenständlichen Werbung herausgestellt wird. Der Werbeartikel lässt sich buchstäblich „begreifen“ und wird damit zu einer sinnlichen Wahrnehmung, die bei anderen Werbeformen, etwa bei einer Anzeigenschaltung, nicht möglich ist. In Zeiten immer noch knapper Budgets rechnen die Controller jede Investitionen vor und zurück. Für den Werbeartikel können wir – nicht zuletzt aufgrund aktueller Marktstudien renommierter Meinungsforscher – sagen: Der Werbeartikel ist sinnlich und sinnvoll.“

Bei der geplanten Beratungsoffensive wird „keine wissenschaftliche Vorlesung“ gehalten, sondern: „durch Zahlen, Daten und Fakten und Produkte überzeugt“. Eine derartige Information bräuchte nicht länger als 18 Minuten zu dauern. „Angesichts aktueller Ereignisse im Wirtschaftsleben anderer Branchen möchten wir gerne 18 Minuten mehr für unsere Kunden investieren“, sagt Hans-Joachim Evers. „Wir verstehen diese vermeintliche Mehr-Arbeit als Mehr-Wert für unseren Kunden. Und der ist unbezahlbar.“ In der Summe aller rund 2.000 deutschen Werbeartikelhändler und – berater könnte die Gesamtinvestitionen an beratenden Gesprächen 600 Stunden umfassen.

Den Hintergrund für diese besondere Beratungsoffensive begründet der GWW auch damit, dass der Werbeartikel in früheren Jahren aus dem „Bauchgefühl“ von Entscheidern in den Einkauf-Abteilungen bestimmt wurde. „Zunehmend spüren wir aber“, so Hans Joachim Evers, „dass der Einsatz von Werbeartikeln eine Herzensangelegenheit wird und ökonomisch im Werbeplan eingearbeitet bzw. eingebunden ist. Der Versand von sinnlich wahrnehmbarer Werbung lässt unmittelbar auf den Absender schließen. Und da möchte man Persönlichkeit, Herzblut und Identität widergespiegelt sehen.“ Auf die Zukunft geblickt, fehlt dem Verbandspräsidenten noch ein wichtiger Mosaikstein: „Verständnis“. Wenn die werbetreibenden Unternehmer wie die entscheidungsbefugten Politiker, „verstehen, dass der Werbeartikel ein erstklassiges Werbemedium und anderen Werbemedien gleichzustellen ist“, so Evers, „dann kommt auf lange Zeit in unserer Branche richtig Freude auf und der Werbeartikel kommt seiner Bedeutung in der Werbung ein Stück näher.“

GWW e. V.
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