„Werbeartikel unterstützen unternehmerischen Optimismus“

Derzeit ist das Glas wieder halb voll. Der politische Weckruf aus NRW ist in Berlin angekommen und rüttelt ganz Deutschland wach. Er gibt den Optimisten im Kreise der Unternehmer Auftrieb. Bei den Redenschreibern weichen die Standardvokabeln der letzten Monate wie Blockade, Bürokratie, Minus-Wachstum den Begriffen positiv denken, Wechselklima oder Zukunftsperspektiven. Der Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) erklärte nach einer Klausurtagung in Düsseldorf: „Sobald sich die Fesseln der Politik lockern, greifen die Kräfte des Marktes viel stärker. Allerdings ist die psychologische Aufbruchstimmung ein hochsensibler und anfälliger Komplex. Solange nicht konkrete Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt und in den Auftragsbüchern der Unternehmen registriert werden, sollte gezielte Werbung die aufgeschlossene Stimmungslage stützen. Dazu bieten sich Werbeartikel vorrangig an.“
Hans-Joachim Evers erläuterte als 1. Vorsitzender des GWW: „Bei einer feinfühligen Marketingstrategie zielen die Experten verstärkt auf die sinnliche Wahrnehmung. Das Be-Greifen von gegenständlicher Werbung ist intensiver, als das Lesen von Zeitungsanzeigen, die durchaus die gleiche Werbeaussage verfolgen. Nicht Preise oder Produktarten sollen im Vordergrund stehen, sondern das Empfinden einer positiven Atmosphäre. Man möchte sich wohl fühlen im Umgang mit Kunden und Interessenten.“ Das weltweit bekannteste Symbol für positive Freundlichkeit ist das „Smilie“. Hans-Joachim Evers: „Dem sympathischen Lachen kann sich wohl niemand entziehen; hier werden Gefühle freigesetzt. Praktisch alle Gegenstände des Alltags können in Kombination von Smilie und Firmenlogo genutzt werden: Jonglierbälle, Tassen, Schreibgeräte. Und immer ist die Botschaft dieselbe: Mit Humor geht alles besser!“

Ein Clou ist die aufwärts laufende Sanduhr. Durch die Verwendung spezieller Flüssigkeiten füllt sich, entgegen aller Logik, das obere Gefäß und das untere entleert sich vollständig. Hierzu Hans-Joachim Evers: „Die Produktlinie heißt viel sagend PARADOX. Verwundert versucht der Nutzer das Geheimnis zu Lüften. Er dreht und wendet die Sanduhr. Diskutiert mit anderen. Und schon ist die gewünschte Kommunikation erreicht. Der Werbeartikel zeigt: Das scheinbar Unmögliche ist machbar, man sieht es und die Botschaft kann lauten „Es geht aufwärts!

Rückenwind für die Wirtschaft zeigt sich symbolisch auch bei Lenkdrachen, die man selbst steuern kann. „Man hat es in der eigenen Hand, Dinge zu bewegen“, könnte eine Werbeaussage sein. Blumensamentütchen, die beispielsweise als Briefverstärker eingesetzt werden, weisen auf das Aufkeimen von gewinnbringenden Kontakten. Pflanzen oder kleine Bäume, deuten fühl- und sichtbar darauf hin, dass man bei guter Pflege langfristige Freude erhalten kann. „Derartige Werbung bleibt im Sichtfeld des Nutzers. Er beschäftigt sich mit den Werbeartikeln auch außerhalb seiner Arbeitszeit. Damit ist der Werbeartikel konkurrenzlos führend gegenüber anderen Werbeformen, wie etwa einem TV-Spot.“ Werbeartikel wirken länger!

Weitere „psychologisch“ wirkende Werbeartikel sind Energieriegel oder -drinks. „Wenn man erschöpft ist, dann sucht man nach neuen Energiequellen. So ist es auch in der Wirtschaft“, sagt Hans-Joachim Evers, „Das Überreichen von Energiespendern zeigt, dass man Kraft und Mut braucht, gemeinsam Zukunftsaufgaben aktiv anzupacken. Den Wünschen müssen dann natürlich Taten folgen. Sonst empfindet man das Glas bald wieder als halb leer.“

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