Werbeartikel trotzen Hitze, Kälte und Konsumflaute

Das Wetter ändert sich, oder es bleibt wie es ist. Diese Wettervorhersage kann mal einen Tag Spaß machen, aber einen ganzen Sommer lang? In einschlägigen Kreuzworträtseln taucht vermehrt die Frage auf: Zehn Buchstaben, Bez. f. gähnender Zeitabschnitt. Antwort: Sommerloch. Hier plumpst alles rein. In Berlin wird der Bundestag abgeschlossen, die Kunden gehen in den Urlaub und die Medien kämpfen gegen die dünne Nachrichtenlage und mangelnde Anzeigen.

Ganz anders Werbeartikelunternehmen, die den Werbeartikel für ihre Nachrichten einsetzen. Hier bietet das gefürchtete Sommerloch vielfach hervorragende Marketingchancen. „Firmen, die schon im April oder Mai eines Jahres ihre Kunden mit nützlichen Werbeartikeln für den Sommer beschickt haben, profitieren monatelang vom Imagetransfer“, erklärt Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Gesamtverbandes der Werbeartikelwirtschaft (GWW). „Oftmals spielt es dann auch keine Rolle, ob die Wetterlage Regen, Windböen, Sturm oder Hitze beschert. Unzählige Werbeartikel können ambivalent eingesetzt werden. Die zwei Seiten eines Werbeartikels sind dann sogar wertsteigernd für den Kunden.“

Beispiel: Ein Stirnband mit Werbeaufdruck hilft dem Kunden, dass sein Schweiß nicht ins Gesicht rinnt. Der selbe Stoffstreifen kann aber auch mit einem flachen Kühlpad bestückt werden. „Und damit hat man auch schon eine Werbeaussage: Mit uns behalten Sie einen kühlen Kopf“, verdeutlicht Hans-Joachim Evers den Mehrwert dieses Werbeartikels. Anderes Beispiel: Thermoflaschen für den Tagesausflug lassen sich spielend mit heißen oder kühlen Getränken füllen; je nach Wetterlage. „Ein Clou stellen Regenschirme dar, die auch als UV-Schutzfilter dienen“, weist Hans-Joachim Evers auf Sonderanfertigungen hin. „Auch wenn die Sonnenstrahlen nicht wärmen, senden sie doch UV-A und UV-B aus. Ein normaler Stoffschirm hilft da nicht. Als Sondermodell kann man diesen Sonnenschirm auch mit einer reflektierenden Folie bespannen. Dann staut sich die warme Luft unter dem Schirm nicht.“

Im Wettbewerb mit anderen Werbeträgern kann der Werbeartikel in den Sommermonaten gezielt auf sich aufmerksam machen. Während in Tageszeitungen die „Enten-Jagd“ beginnt ist die Glaubwürdigkeit des dreidimensionalen Werbeartikels sofort prüfbar. „Der Kunde kann durch das persönliche Erleben des Werbeartikels sofort auf die Qualität und Echtheit schließen“, erläutert Hans-Joachim Evers und weiter: „Zudem wird der Werbeartikel praktisch genutzt. Eine Anzeige in einer Zeitschrift reißen sich die wenigsten Leser raus und tragen diese mit sich herum.“

Betrachtet man die psychologische Wirkung des Werbeartikels sprechen Marketing-Experten von einem „Sympathieträger“. Hierzu Hans-Joachim Evers: „Die Werbebotschaft wird bei einem Werbeartikel nicht mit dem Hammer ins Gedächtnis der Kunden geprügelt. Vielmehr überzeugt die unterschwellige aber klar erkennbare Verbindung des Artikels mit dem Unternehmen. Mit Eleganz und Originalität helfen Werbeartikel das Portmonee der Kunden zu öffnen.“ Nicht zuletzt in der ausbleibenden Sommerlaune ist der Werbeartikel auch immer ein Hoffnungsträger. Mit optimistischen Aussagen hilft er, sich bessere Klimalagen in unseren Breitengraden zu ersehnen.

Und wie kommt man aus dem Sommerloch wieder raus? Mit Werbeartikeln. „Das Trägheitsmoment der Kunden darf nicht lange andauern. Jede Woche verspäteter Umsatz kann die ganze Jahresbilanz verhageln“, sagt Hans-Joachim Evers. Ganz gleich, ob sich Kunden im sonnigen Ausland erholt haben und den Alltag langsam angehen lassen, oder Kunden regengestresst die Arbeit aufnehmen, der Einsatz von Werbeartikeln ist immer sinnvoll. „Er greift die Stimmungslage des Kunden auf und verbessert sie“, weiß Hans-Joachim Evers. „Beispielsweise können mit Pflanzensamen als Mailingverstärker Wünsche des Jahres neu aufkeimen. Oder man holt sich so den Sommer ins Haus.“ In jedem Fall trotzt der Werbeartikel der Hitze, der Kälte und der Konsumflaute; vor, während und nach dem Sommerloch eines Jahres.

GWW e. V.
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