Werbeartikel-Branche optimistisch – „Am Ende gewinnt immer die Faszination der Idee“

Der Bundesverband der Werbeartikel-Berater und -Großhändler (bwg) bilanziert das Geschäftsjahr 2008 positiv und blickt auch optimistisch in die Zukunft. Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des bwg, sieht gerade in der negativen Stimmungslage der Wirtschaft eine Chance für den Werbeartikel: „Wir sind nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Gerade den Klein- und mittelständischen Unternehmen können wir bezahlbare, effiziente und nachhaltige Werbemöglichkeiten bieten. Das war schon immer eine der Stärken dieser gegenständlichen Werbung. Das wird auch in Zukunft so sein. Denn am Ende gewinnt immer die Faszination der Idee, die der Werbeartikel vermittelt.“

Der Optimismus des bwg wird durch das erwartete Jahresergebnis von 3,25 Milliarden Euro bestätigt. Bis auf ein kleines Tief im April/Mai hatte die Werbeartikelbranche ein durchgängiges Geschäft. Dies wertet der bwg als Beweis dafür, dass der Werbeartikel ein Ganzjahres-Artikel ist.
Die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spielen waren zusätzliche Umsatzmotoren.
Für das kommende Jahr bleibt der Positiv-Kurs der Werbeartikelbranche erhalten. Hans-Joachim Evers: „Der Werbeartikel ist ein verlässliches Marketing-Tool der Wirtschaft, die derzeit erhebliche Aufgaben lösen muss. Wir sind aber nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Nach bwg-Informationen werden über drei Viertel aller Firmen in Deutschland auch im nächsten Jahr Werbeartikel einsetzen.“
Der bwg rät werbeaktiven Unternehmen, antizyklisch zu handeln. In schwierigen Zeiten wirksam auf sich aufmerksam zu machen sei das Gebot der Stunde. Der bwg geht zudem davon aus, dass kurzfristig Werbekampagnen angeschoben werden, wenn sich dafür situativ die Chance bietet. Hier zeigt der Werbeartikel dann seine ganze Stärke: Schnell und flexibel einsetzbar, in kleinen Mengen zu beschaffen und zu individua-lisieren, zielgenau und mit einem Zweinutzen versehen.
Bremswirkung könnte allerdings die politischen Rahmbedingungen behalten. Die steuerlichen Lasten und die Ungleichbehandlung des Werbeartikels gegenüber anderen Werbemedien sollte aufgehoben werden.
Ein Garant für Qualität und Seriosität bleibt der Werbeartikelberater. Hans-Joachim Evers: „Seine über Jahre gewachsene Kompetenz ist praktisch nicht zu kompensieren. Wenn der Werbeartikel maximal effizient und nachhaltig wirken soll, reicht es nicht, wenn man aus dem Bauch heraus entscheidet. Die qualitative Beratung im Marketing zum Werbeartikeln umfasst eine gezielte Zielgruppenerfassung, eine belastbare Aussagenfestlegung und ein zeitlicher Einsatzplan. Das muss ebenso im Auge behalten werden, wie das Dickicht der gesetzgeberischen Vorschriften. Der beginnt bei der steuerlichen Behandlung und reicht über die Verpackungsverordnung bis hin zum WEEE-Gesetz. Der Kunde braucht rundum verlässliche Sicherheit. Informierte Kunden sind immer eher bereit den Werbeartikel anderen Werbemedien vorzuziehen bzw. wieder einzusetzen.“
„Klassiker“ unten den Werbeartikeln sind weiterhin in einer TOP 3-Gruppe Kugelschreiber, Kalender und Feuerzeug. Aber die Anzahl der insgesamt eingesetzten unterschiedlichen Produkte wächst. Praktisch alle Bereiche der gegenständlichen Werbechancen werden genutzt. Damit zeigt sich, dass nicht das Produkt entscheidet, sondern die Botschaft, die mit diesem Gegenstand unterstützt wird.
Mit Blick auf die weltgrößte Leitmesse für Werbeartikel erwartet der bwg ein Füllhorn an neuen Ideen für uns Werbeartikelberater. Schwerpunkt dürften Produkte sein, die sich auf die Zukunfts-Themen „Umwelt“ und „Nachhaltigkeit“ beziehen.

bwg-Geschäftsstelle, Hans-Joachim Evers
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