FitnessFirst Gutscheine auf Restaurantbelegen

Die Deutschen sind zu dick. Wenigstens behaupten dies Fitnesstrainer und gelegentlich sogar Politiker. Doch es ist gar nicht so leicht, Menschen in ein Fitnessstudio zu locken. FitnessFirst, eine Berliner Kette, hat sich deswegen etwas ganz Besonderes ausgedacht. Im Rahmen einer Guerilla-Aktion wurden die potentiellen Kunden an den Orten aufgesucht, an denen die Misere beginnt. Essen macht Spaß, aber die übermäßige Zuführung von Kalorien führt auf Dauer zu einer Gewichtszunahme. Deswegen hat FitnessFirst mit diversen Restaurants zusammengearbeitet, die ihre Kunden auf spezielle Weise auf das Kalorienproblem hinweisen:

Jeder Kunde bekam nach dem Essen eine Rechnung, auf der nicht nur die Preise, sondern auch die verzehrten Kalorien aufgeführt wurden. Schließlich wurde dokumentiert, wie viel Training nötig ist, um diese Kalorien zu verbrennen. Die Rechnung war gleichzeitig ein Gutschein für ein Probetraining, das offensichtlich viele Kunden in Anspruch nahmen. Für FitnessFirst war die ganze Aktion ein Erfolg, da nach eigenen Angaben 30 Prozent der Probekunden Mitglied im Fitnessstudio wurden. Ein Problem bei der Durchführung dieser Aktion könnte dadurch entstehen, dass Restaurantbesitzer vermutlich nicht durchweg begeistert sind, wenn ihre Kunden darauf hingewiesen werden, dass die gerade verspeiste Mahlzeit sie dick macht. Zudem könnte die Effizienz gesteigert werden, wenn die Hinweise auf der Rechnung in deutscher Sprache wären. Längst nicht jeder Bundesbürger spricht Englisch. Aber ansonsten ist die Idee wirklich gut.

via: blog.marketing-discounter.eu