Es ist gar nicht so einfach, einen Energy-Drink populär zu machen. Die Konkurrenz ist groß und so müssen sich die Wettbewerber einiges einfallen lassen. Für den Launch des „Lucozade Alert“, der im Sommer 2010 stattfand, gab es deswegen eine breit angelegte Social-Media-Kampagne. Mit einer einfachen Idee konnte viel Aufmerksamkeit generiert werden. In allen Anzeigen und Spots wurde der Begriff „electricity“ verwendet. Damit sollte zum Ausdruck gebracht werden, dass der Körper durch den Genuss eines „Lucozade Alert“ wieder unter Spannung gesetzt wird.
Um dies auch bildlich in Szene zu setzen, wurden in Hong Kong insgesamt 150 Büros nachmittags aufgesucht. Nach dem Mittagessen sinkt die Produktivität, so dass der Zeitpunkt für eine Demonstration ideal ist. Die Büroarbeiter bekamen kostenlos ein Getränk und mussten danach mit ihrer Hand einen Van-de-Graaff-Generator berühren. Dieses Gerät erzeugt eine Hochspannung, die ungefährlich ist, aber eine interessante Wirkung zeigt: Die Haare der Betroffenen schießen in die Höhe und ein leichtes Kribbeln durchfährt den Körper. Bei dieser Aktion sind viele lustige Fotos entstanden. Viele Beteiligte berichteten auf Twitter, Facebook und in anderen Medien über ihre Erlebnisse. So breitete sich die Botschaft sehr schnell über das Internet aus und die Kampagne wurde zu einem großen Erfolg. Humor und Ironie funktionieren im Internet hervorragend.
via: blissblog.de