„Hoch“-Stimmung auch bei schlechtem Wetter

Wenn die Quecksilbersäule in Deutschland „La Ola-Wellen“ vollzieht, dann ist das Gesprächsthema Nummer eins das Wetter. Aktuell stöhnt die Nation bei Hitzeattacken, beklagt überflutete Keller und erlebt enorme Temperaturstürze innerhalb eines Tages. Mitten in diese Tiefdruck-Diskussionen kann die werbetreibende Wirtschaft mit Werbeartikeln in charmanter Weise auf sich aufmerksam machen. „Die dreidimensionalen Werberträger zeigen in solch emotional geladenen Situationen ihre Stärken“, sagt Hans-Joachim Evers, Vorsitzender des Gesamtverbandes der Werbeartikel Wirtschaft (GWW).

Niemand möchte vom Regenguss überrascht werden oder in nicht klimatisierten Büros olympische Ringe unter den Achseln erkennen lassen. So gehen Firmen hin und verschicken Hand-Ventilatoren für „die Erfrischung zwischendurch“ oder überreichen Eistee in bedruckten Kühldosen als „letzte Tankstelle vor der Mittagspause“. Immer mit der festen Werbeaufbringung am Produkt. Eher einfach orientiert aber auch erfolgreich kann ein Regenschirm in Handformat ausdrücken: „Wir lassen Sie nicht im Regen stehen!“ Einfache Ponchos, die mit wenigen Handgriffen ausgefaltet sind, helfen dem unerwarteten Platzregen trocken zu entkommen. Denkbare Werbebotschaft hier: „Widrigen Umständen können wir spontan begegnen!“

Auf der anderen Seite macht sich die Werbeartikelbranche Gedanken, wie die aufbrechende Natur im Frühling in die Kommunikation zwischen Unternehmen integriert werden kann. Ein Ergebnis sind sogenannte „Patenttöpfchen“. Dabei handelt es sich um individuell bedruckbare Pflanztöpfchen. Im Deckel befindet sich ein dem Inhalt entsprechender Einleger sowie Samen bzw. Zwiebeln verschiedener Sorten. Das Deckeloberteil ist als Untersetzer für das Töpfchen verwendbar. In kurzer Zeit aufknospende Sonnenblumen belegen die denkbare Botschaft „Gute Saat bringt schnelle Frucht“. Es könnte aber auch sein, dass ein Bonsai-Bäumchen zum Einsatz kommt. Dann möchte das Unternehmen zum Ausdruck bringen „Qualität wächst mit der Zeit“ und unterstreicht dabei die langfristige Perspektive einer vielleicht gerade geschlossenen Geschäftsbeziehung.

„Pflanzen generell, aber Blumen im speziellen, lösen Emotionen aus“, erklärt Hans-Joachim Evers, „dabei muss nicht die vielzitierte Mimose oder reimfähige Narzissen herhalten. Allein die Tatsache, dass Pflanzen Pflege bedürfen, kostbar sind, Freude bereiten, ein Leben lang begleiten können, öffnet eine große Palette von ableitbaren Werbebotschaften der Unternehmen.“

Wenn man die ständigen Regengüsse an der Fensterscheibe nicht mehr sehen kann, kann man sich farbenfrohe Blumen ans Fenster hängen. Ganz einfach mit einer trendigen PVC-Vase, die sich an allen glatten Flächen, also neben Glas auch an Fliesen leicht befestigen lässt. Befüllt wird die Vase mit Hydro-Gel. Durch die Zugabe von Wasser quellen die Gelkörner auf und speichern das Wasser. Jetzt nur noch eine Schnittblume einstecken und man kann den Regen locker ignorieren.

Durch die Blume bzw. Pflanzen spricht die werbetreibende Wirtschaft auch in jahreszeitlich eindeutigen Zeiten: Im Hinblick auf den Weihnachtsbaum, der eben erst ab dem 24. Dezember Sinn macht, können schon im Frühjahr kleine Setzlinge als Werbeträger fungieren. Der beigefügte Gruß vom Weihnachtsmann verrät: „Wenn wir uns alle anstrengen, liegen unter diesem Weihnachtsbaum tolle Ergebnisse.“

Firmen leiden mit dem Kunden, wenn Wetterkapriolen herrschen. Also wäre eine leichte Wendejacke eine passende Antwort. Der Werbeaufdruck auf der Brusttasche schafft dann die werbliche Aussage. Der Kunde wird so zum Werbeträger und das auch in seiner Freizeit. „Das schafft kein anderes Werbemedium!“, weiß Hans-Joachim Evers und ergänzt, „nicht ohne Grund heißt es im Fernsehen oder Radio, dass sich eine Werbung versendet, wenn sie gelaufen ist. Ein Werbeartikel ist nachhaltiger und vor allem direkt am Kunden im Einsatz. Selbstverständlich ist die Zahl der angesprochenen Zielgruppe auf wenige tausende, vielleicht sogar hunderte von Adressen konzentriert. Aber dafür sind diese Kunden hochwertig und nachhaltig angesprochen. Persönlichkeit kommt klar zum Ausdruck. Somit ergänzt der Werbeartikel in eleganter Manier die mit großem Streuverlust belastete Millionenansprache durch die Massenmedien. Zwei Werbemedien im Auftrag der Wirtschaft zum gemeinsamen Kommunikations-Einsatz am Kunden.“

GWW e. V.
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