Der Werbeartikel handelt parteilos und doch parteiergreifend

Er ist Mitte 40, sportlich, elegant, häuslich wie weltoffen. Beliebt bei den Frauen und geschätzt bei den Männern. Immer nützlich für den Alltag. Ein Spitzenkandidat der Wirtschaft in punkto Werbung: der Werbeartikel. Darauf weist Hans-Joachim Evers, Vorsitzender des Gesamt-ver-bandes der Werbeartikel Wirtschaft (GWW), im Nachgang des Deutschen Werbekongresses 2004 ausdrücklich hin: „Schon seit den Jahren des Wiederaufbaus hilft der Werbeartikel der Wirtschaft ihre Produkte und Dienstleistungen effizient zu promoten. Und auch in der aktuellen Marketing-Community zählt der Werbeartikel zu den Favoriten.“
Parteilos und doch parteiergreifend verkörpert der Werbeartikel ein Wahlpro-gramm, das seine Versprechen selbst dann hält, wenn der Wahltag vorbei ist. „Die tägliche Entscheidung für den Einsatz des Werbeartikels“, so Hans-Joachim Evers, „begründet sich gerade in der Sicherheit, das er beim Kunden „wirkt“. So gesehen wird der Werbeartikel gleich zwei Mal gewählt: Zunächst von der werbetreibenden Wirt-schaft und dann von den Kunden.“
Im Konzert mit den großen Fraktionen im Medien-Parlament, wie Fernsehen, Hörfunk, Tageszeitungen, findet der Werbeartikel immer Koalitionen, ohne unglaub-würdig zu werden. „Quotendenken oder Machtspielchen“, erläutert Hans-Joachim Evers, „wie im Alltag der politischen Parteien üblich, kennt die Wirtschaft mit dem Werbeartikel nicht. Im Gegenteil. Als hilfreiche Unterstützung von Unternehmens-Botschaften erhält der Werbeartikel manchmal den Vorzug, zeitweise tritt er etwas in den Hintergrund. So gesehen ist der Werbeartikel der wohl einzige Spitzenkandidat, der zurücktreten kann, um dann wieder ins Rampenlicht zu kommen.“
Der Werbeartikel ist unabhängig von technischen Bedingungen, wie etwa ein Kofferradio, um Werbeaussagen hören zu können. Oder ein Fernseher, um Slogans sehen zu können. Das verschafft ihm ein größeres und mobileres Einsatzspektrum. Hans-Joachim Evers: „Der Werbeartikel kann praktisch überall an die Frau oder den Mann gebracht werden. Zudem ist er wegen seiner Dreidimensionalität immer be-greif-bar. Das heißt mehrere Sinne greifen – wortwörtlich – die Botschaft auf. Sogar die Nase kann nicht wegsehen; gleichzeitig spielen das taktile Gespür und die persönliche Ansprache des Gefühls eine Rolle. Das kann in dieser komplexen Form kein anderes Werbemedium.“
Bei allen 14 Wahlen dieses Jahres in Deutschland greifen die politischen Parteien selbst auf den Werbeartikel zurück. „Hier kommt die Langlebigkeit des Werbeartikels besonders zur Geltung“, erklärt Hans-Joachim Evers. „Dem potentiellen Wähler können die Parteien nützliche Alltagsgegenstände mit nach Hause geben und somit eine Beziehung aufbauen. Je nach Qualität der Produkte bleibt der Werbeartikel über Jahre im Einsatz. Und durch die feste Werbeaufbringung vergegenwärtigt sich der Wähler auch immer, wer ihm diesen Artikel ermöglicht hat.“ Ein Werbespot im Fernsehen kann nach 30 Sekunden aus den Augen, aus dem Sinn sein. Erst recht, wenn genau dann der Zuschauer auf dem stillen Örtchen sitzt, den Weg zum Kühlschrank angetreten hat oder auf einem anderen Sender surft.
Im Zuge der aufkeimenden Belebung der Gesamtwirtschaft wächst die Wähler-schaft für den Werbeartikel. Seine Popularität in der Welt der Werbung und des Marke-tings dürfte als Katalysator wirken; so wie schon seit über 40 Jahren.

GWW e. V.
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