Dublin: Stadtverwaltung mit Guerilla gegen Kaugummi

Ein einzelner Kaugummi, der von einem Passanten auf den Boden gespuckt wird, ist kein großes Problem. Da es aber viele Menschen gibt, die ihren Kaugummi auf diese Weise entsorgen, müssen die Stadtreinigungen in allen Städten relativ viel Aufwand betreiben, um die entstandenen Spuren zu beseitigen. In Dublin hat die Stadtverwaltung die Agentur QMP beauftragt, gegen diesen Missstand vorzugehen. Das Ziel der Kampagne war, bei den Menschen in Dublin ein Bewusstsein für das Kaugummi-Problem zu schaffen. Die Lösung ist sehr interessant und hat viel Aufmerksamkeit erregt.

unangenehmer-Denkzettel

Eine Straße in einer Fußgängerzone wurde mit aufgeblebten Schuhen versehen. Folgte man diesem seltsamen Kunstwerk, gelangte man zu einem Schild mit der Botschaft „Gum. It’s better stuck in the bin“. Erst beim Lesen dieses Satzes dürfte den meisten Passanten der Sinn der angeklebten Schuhe bewusst geworden sein. Viel Zustimmung erfährt ein solches Thema ohnehin, wenn es in der Öffentlichkeit thematisiert wird. Der Wert einer Werbemaßnahme wird durch den Erfolg bestimmt. Es ist nicht bekannt, ob nach dieser Aktion signifikant weniger Kaugummis auf die Bürgersteige gespuckt wurden. Es liegt nahe zu glauben, dass dies nicht der Fall war. Aber zumindest ist es der Stadtverwaltung gelungen, einen humorvollen Beitrag zu einem ernsten Problem zu leisten. Das ist auch etwas wert.

via: infector.de