Loyalität und Vertrauen statt Störfälle

Der Störfall im AKW Fukushima wird für die ganze Welt vielschichtige Veränderungen mit sich bringen. Wie wirken Störfälle in der Kundenbeziehung? Kommen Geschäfte zum Erliegen, oder werden sie schwieriger? Ist noch Vertrauen da, oder kann Vertrauen wieder hergestellt werden? Denn Vertrauen ist der Beginn einer Beziehung. Ein Zuwiderhandeln dieses Merksatzes spüren Unternehmen sofort, wenn sie Missbrauch mit dem Vertrauen ihrer Kunden betreiben. Das beginnt bei überhöhten Forderungen – wie bei Stadtwerken und ihren Wasserrechnungen – geht über mangelhafte Qualität – etwa bei Autobauern oder AKW-Betreibern – bis hin zur Vortäuschung falscher Tatsachen, wenn man in die Branche der Finanzberatung blickt. „Jeder Störfall in einer Vertrauens-Beziehung“, so Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Werbeartikelgroßhändler- und –Berater (bwg), „schadet der Dauerhaftigkeit jeder Beziehung und dem Ansehen der deutschen Wirtschaft insgesamt. Der Kunde hat ein Recht, ja einen Anspruch, auf den ehrbaren Kaufmann, der beste Qualität liefert, erstklassige Beratung sowie Service garantiert und das alles bei einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Bringen wir es auf eine klare Formel: Firmen, die sich daran nicht halten, stören die Kundenbeziehung. Das wirksame Gegengewicht heißt: Vertrauen.“

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