Werben mit Humor: auf Lachmuskeln zielen, das Herz treffen

Auf die Lachmuskeln zielen und das Herz treffen. Mit diesem Zweiklang der psychologischen Werbestrategie agieren Unternehmen in der Hochzeit von Karneval, Fasching und Narretei. „Die fünfte Jahreszeit ist ein guter Nährboden“, so Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Werbeartikel-Berater und -Großhändler (bwg), „um die heitere Stimmungslage der Jecken für seine eigenen Werbezwecke zu nutzen. Wer sich freut, klagt nicht. Wer mit netten Leuten Spaß hat, denkt nicht über Probleme nach. Wer lustig ist, nimmt das Leben leicht.“

Mit Humor werben heißt auch mit Werbeartikeln werben. Für die werbe treibende Wirtschaft bedeutet dies, sich sorgsam um die Auswahl der geeigneten Spaß-Veranstaltung zu kümmern. Das kann der Rosenmontagszug sein. Das kann aber auch der Sitzungskarneval im eigenen Stadtteil sein. Das kann ebenso die lokale Casting-Show von närrischen Musikgruppen sein. Hans-Joachim Evers: „Wo Humor zu Hause ist, kann sich auch die Wirtschaft heimisch fühlen. Dabei spielt die Größe der Firma keine Bedeutung. Wohl aber die Qualität des Humors. Sich beispielweise schlagfertig zu präsentieren kann doppeldeutig positiv gewertet werden.“

Wenn man Humor nur mit Karneval gleichsetzt, beschränkt sich der Einsatz von Werbeartikel auf sog. Streuartikel, welche sich in der Hauptsache auch als Wurfmaterial bei den Umzügen eignen, oder als Ausstattungsmaterial bei Veranstaltungen dienen. Hier sind immer gefragt: Wurfbälle, verpackte und bedruckte Süßigkeiten, Luftballons, Partybecher, Papierfähnchen und Winke-Hände, um nur einige zu nennen. Event-Besucher nehmen dann sehr wohl wahr, dass eine bestimmte Firma für sich wirbt aber vor allem als Sponsor seinen Beitrag zum Brauchtum leistet.

Humor bietet aber ganzjährig immer ausgezeichnete Gelegenheiten, gekonnt witzig Neu- und Stammkunden anzusprechen. „Statt bierernst nur über Preise und Produktbeschaffenheiten zu diskutieren“, erklärt Hans-Joachim Evers, „ist ein origineller humoriger Werbeartikel ein Türöffner für ein buchstäblich aufgeschlossenes Gespräch“. Ein nettes Lächeln sagt mehr als tausend Worte. Der Lachsack könnte einem Gespräch die Härte nehmen, damit einem das Lachen nicht vergeht.“
Was aber ist ein passend humorvoller Werbeartikel? Hier verweist Hans-Joachim Evers auf die Erfahrung der Werbeartikel-Berater. „Sie haben ein geschultes Gespür dafür, welche Werbeartikel zum Unternehmen passen und wann man diese wirkungsvoll einsetzen sollte“, sagt der Verbandsvorsitzende.

Manche Firmen-Chefs tun sich schwer, mit Werbung lustig zu sein. Sie befürchten zu Unrecht, dass die Trennschärfe zwischen Seriosität und Menschlichkeit fehlt. Hierzu Hans-Joachim Evers: „Werbeartikel sind emotionale Werbeträger. Sie transportieren durch ihre Eigenschaften, ihre Nützlichkeit, ihre Eigenart. ihre Leichtigkeit und kommunikativen Werte wie Sympathie und Vertrauen. Die Fähigkeit, im richtigen Augenblick Humor zu zeigen, ist die hohe Kunst der Kommunikation. Kunden wollen mit sympathischen Menschen zu tun haben. Und Humor ist ein klares Merkmal für Sympathie.“ Wenn der Humor ehrlich ist und das umworbene Produkt oder die Dienstleistung richtig wertvoll ist, lassen sich Kunden gerne auf die Lachmuskeln zielen und im Herzen treffen.

bwg-Geschäftsstelle, Herrn Hans-Joachim Evers
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