Soziale Verantwortung demonstrieren

Der Bundesverband der Werbeartikel-Berater und -Großhändler (bwg) empfiehlt Unternehmern, auch ihre sozialen Aktivitäten publik zu machen. bwg-Vorsitzender Hans-Joachim Evers erklärte: „Manager tragen weitreichendere Verantwortung als nur für ihre Bilanzen. Sie kümmern sich vielfach um gesellschaftliche Defizite und tragen somit auch zum sozialen Frieden bei, ohne dies öffentlich zu machen. Beispielsweise mit Betriebskindergärten, Material-, Sach- oder Personalsponsoring. Unaufdringlich, bescheiden aber dennoch transparent können Firmen diese gesellschaftliche Verantwortungen auch mit Werbeartikeln erstklassig demonstrieren.“

Verantwortung, so der bwg, wird verstanden als „die Antwort auf ein Problem“. Sehr wichtig sind dabei die Antworten in den nichtökonomischen Themenbereichen Bildung, Erziehung und Gesundheit. Das sei die zweite Seite derselben Medaille eines Unternehmens: Die buchstäbliche Ver-Antwortung in der sozialen Marktwirtschaft.

„Nutznießer“ sind vor allem die Kommunen, Bildungsrichtungen, Krankenkassen, karitative, gemeinnützige und soziale Vereine und Verbände. Beispielsweise freuen sich Krankenhäuser darüber, wenn ihnen durch Unternehmen Kuscheltiere zur Verfügung gestellt werden, damit Kinder ihren Aufenthalt leichter meistern. Auch die Polizei verweist auf erstklassige Erfahrung in der unmittelbaren Unfall-Nachbetreuung, wenn sie Plüschtiere bei Kindern einsetzen kann. Das Produkt, „der Werbeartikel“, so Evers, „kommt“ vom Unternehmen. Der fachgerechte Einsatz bzw. die Verwendung obliegt der sozialen Stelle. Somit ist gewährleistet, dass ein positiver Transfer entsteht. Denn Unternehmen sollen keine polizeilichen Aufgaben übernehmen und sind auch keine pädagogischen Einrichtungen. Durch ihr soziales Arrangement, Werbeartikel sozialen Aufgaben zuzuweisen, ermöglichen sie aber sozial wertvolle Arbeit. Und der Werbeaufdruck, dokumentiert, welches Unternehmen sich sozial engagiert hat.“

Alternative Werbemedien wie Fernseh-Spots, Plakate oder Zeitungsanzeigen können diese Botschaft nicht darstellen. Dafür ist die Zielgruppe zu spezifisch und der Einsatzort räumlich stark eingegrenzt. Die Streuverluste der klassischen Werbemedien sind zum einen enorm und zum anderen wirken sie in diesem Fall als überdimensioniert protzig.

Die passgenaue Beratung durch qualifizierte Werbeartikelhändler verspricht die besten Werbewirkungen. „Man kann zeigen, wenn man Gutes tut“, sagt Hans-Joachim Evers, „soziale Verantwortung gilt zunehmend als Qualitätsmerkmal von Firmen. Untersuchungen zeigen, dass Konsumenten bei der Auswahl von ähnlichen Produkten oder Dienstleistungen sich für die Anbieter entscheiden, von denen sie wissen, dass diese sozial engagiert sind.“
Bauklötzchen aus Holz für einen Montessori-Kindergarten sind ideal für Firmen aus der Baubranche. Malbücher zur Verkehrserziehung könnten Fahrrad-Händler einsetzen. Comics, in denen der Umgang mit Geld altersgerecht erklärt wird, favorisieren Sparkassen oder Banken. Wärmedecken für Tiere eines Tierheimes passen zu einem Energie-Dienstleister oder Installateur-Betrieb. Sportvereine, die über 90.000 Mal in Deutschland, zu einer gesunden und verantwortungsvollen Lebensführung beitragen, freuen sich über Funktions-Bälle wie Fußbälle, Handbälle oder Basketbälle. Jugendeinrichtungen sind immer an Brett- bzw. Gesellschaftsspielen interessiert, die in einer „Spiele-Box“ angeboten werden können.

Hans-Joachim Evers: „Ohne wirtschaftlichen Erfolg kann kein Unternehmen existieren. Menschen leben aber nicht von Bilanzen, sondern vom sozialen Wohlfühl- und Gerechtigkeitsempfinden. Hier können Manager ihren Betrieb eindeutiger positionieren und mit Werbeartikeln unaufdringlich ihre Unternehmens-Botschaften transportieren bzw. demonstrieren.“

bwg-Geschäftsstelle, Herrn Hans-Joachim Evers
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