Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft rät zum Handeln

Ausgelöst durch die Finanzkrise ist die Stimmung in der Wirtschaft so schlecht wie seit Jahren nicht mehr. Meldungen zur konjunkturellen Schieflage und drohendem Personalabbau reißen nicht ab. Allerorten grassieren Ängste, die das Klima drücken und die Sparneigung erhöhen. Doch erst mit diesem Tritt auf die Konsumbremse verschärft sich die Situation. Anstatt düstere Prognosen zu verbreiten und Ängste zu schüren, sollten vermehrt positive Impulse gesetzt werden.
Denn so schlecht wie sie mitunter dargestellt wird, ist die Lage keineswegs und vor allem nicht überall. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn vermeldete beispielsweise, dass der Autobauer Sonderschichten fahren müsse, um die infolge der Abwrackprämie deutlich gestiegene Nachfrage bedienen zu können. Bundesweit verzeichnete der Konzern im Februar Bestellungen von im Schnitt 6.000 Neufahrzeugen täglich, erfahrungsgemäß sind es zu dieser Jahreszeit 2.000 Bestellungen pro Tag. Beim Mitbewerber Ford hat sich der Auftragseingang vervierfacht.

Wer handelt, profitiert

Auch die intensivere Marktkommunikation der Unternehmen und ein verstärkter Dialog mit dem Kunden könnte zur Beschleunigung des Wiederaufschwungs beitragen. Besonders in krisengeschüttelten Phasen sollte Kundenpflege höchste Priorität genießen. Ein geradezu unverzeihlicher Fehler, in flauen oder rückläufigen Märkten Werbeetats zu kürzen und auf Kundenpflege verzichten zu wollen, wie beispielsweise aktuell der Niedergang bekannter Traditionsmarken belegt.
Kundenpflege resultiert nicht aus dem Umsatz, sie soll ihn generieren.
Konsequente Kundenpflege, das heißt nichts anderes als Kunden zu binden und die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens zu sichern. Gefragt sind Konzepte, die Kundennähe und Beziehungsmanagement in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stellen.

In der Krise ist es sogar einfacher, Marktanteile zu gewinnen, zu diesem Schluss kommt eine Studie, die das Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK gemeinsam mit dem Markenverband und der Münchener Agentur Serviceplan durchgeführt hat. Dass sich Marktanteile in rezessiven Phasen stärker verändern als in Wachstumsphasen, untermauert die GfK mit empirischen Daten. Demnach konnten Unternehmen, die ihre Werbeausgaben in Krisenzeiten gesteigert haben, deutliche Marktanteile hinzugewinnen, während die Unternehmen mit Budgetkürzungen mitunter erhebliche Einbußen zu verzeichnen hatten. Vorteilhaft wirkte sich auch der verstärkte Einsatz von Sonderwerbeformen aus. Dieser betrug bei „Gewinnermarken“ (Marken, die laut GfK-Definition in Krisenzeiten jeweils zehn Prozent und mehr Marktanteil gewonnen haben) 15,5 % und bei „Verlierermarken“ (Marken, die laut GfK-Definition in Krisenzeiten jeweils zehn Prozent und mehr Marktanteil verloren haben) lediglich 4,4 %.

Besondere Effizienz verspricht die sog. „one to one“-Werbung, bei der ohne Streuverluste und auch mit überschaubarem Budget beste ROI-Ergebnisse erzielt werden.
Mit anderen Worten: der Einsatz von Werbeartikeln als Kommunikationsinstrument bietet sich gerade jetzt besonders an. Eingebunden in wohldurchdachte professionelle Kampagnen erreichen die dreidimensionalen Sympathieträger zielgerichtet ihre Adressaten, übermitteln Botschaften des Dankes, der Anerkennung und honorieren Kundenloyalität. Sie übermitteln die Werbebotschaft nachhaltig und wecken Kaufimpulse.
Zielgerichtet eingesetzte Werbeartikel vermitteln dem Empfänger das Gefühl individueller Betreuung. Sie schaffen Interesse und Sympathie, die wohl beste Voraussetzung für gute Geschäftsbeziehungen – auch in stürmischen Zeiten“ – so Patrick Politze, Vorsitzender des GWW und weiter:
„Wichtig in diesen herausfordernden Zeiten ist aber auch eine gute und originelle Idee, die den Konsumenten anspricht – die Berater und Lieferanten der Werbeartikelbranche bieten diesen Service gerne. Der neueste Werbeartikel-Monitor des GWW zeigt, dass Unternehmen, die sich in Sachen Werbeartikel-Einsatz professionell beraten lassen, ungleich erfolgreicher sind und beste Ergebnisse erzielen.“

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