In dem von Handelsblatt veröffentlichten Artikel fasst der Bochumer Forscher Prof. Dr. Peter Hammann seine Erkenntnisse zur Wirkung des Werbeartikels in zehn Thesen zusammen.
These 1: Werbeartikel sind vor allem im endverbrauchergerichteten Messe-Marketing erinnerungs- und aktivierungsstark.
These 2: Der Prozess der Werbeartikelverteilung selbst hat eine hohe Aufmerksamkeitswirkung insbesondere bei Events.
These 3: Die Werbeartikelwirkung wird stark bestimmt durch die kreative Idee des Gegenstandes.
These 4: Die einzusetzenden Werbeartikel müssen den Bedürfnissen der Zielgruppe und dem Anlass genau entsprechen, um besonders wirkungsstark zu sein. Durch eine Antizipation der Bedürfnisse der Empfänger können im Werbeartikel-Marketing erhebliche Streuverluste vermieden werden.
These 5: Standardstreuwerbeartikel wie Kugelschreiber und Pins sind nicht unbedingt die „Lieblinge“ der Werbeartikelempfänger, erzielen aber dennoch zufriedenstellende Nutzungs- und Erinnerungswerte.
These 6: Werbeartikel haben hohe Kontaktquantitäten und -qualitäten.
These 7: Die Kunden wünschen sich „nutzbare Artikel mit Charisma“ (Einzigartigkeit, Originalität, „Spaßwert“).
These 8: Der materielle Wert eines Artikels ist nicht wirkungsentscheidend. Auch mit relativ geringwertigen Artikeln – gemessen am materiellen Wert – kann eine große Wirkung beim Empfänger erzielt werden.
These 9: Nicht nur bei Aktionen, auch im Management der Kundenbeziehung empfinden Endverbraucher die Zuwendung von Werbeartikeln zu bestimmten Gelegenheiten als passend.
These 10: Werbeartikel sind aus Endverbrauchersicht ein modernes Werbeinstrument.
Autor: Harald Mahlich