Bundesregierung gibt weiter grünes Licht für den Werbeartikel

Düsseldorf. Die „frohe Botschaft“ aus Berlin ist so eindeutig wie erfreulich: Die Kosten für Werbeartikel können auch 2007als Betriebskosten bis 35.00 Euro pro Jahr und Empfänger steuerlich geltend gemacht werden. Das entschied das Parlament in seiner letzten Sitzung für dieses Jahr. „Damit hat die Wirtschaft Rechts- und Planungssicherheit „, kommentiert Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des Gesamtverbandes der Werbeartikel Wirtschaft (GWW), die verbindliche Bestimmung der Bundesregierung.

Der kontinuierliche wie konstruktive Dialog zwischen dem GWW und Bundespolitikern zeige Früchte. „Das Verständnis für die besondere Stellung des Werbeartikels im Werbemarkt wird zusehends stärker“, erklärt Hans-Joachim Evers. Man könne nunmehr innerhalb der gesamten Wirtschaft auf die Vorzüge des dreidimensionalen Werbeträgers deutlicher aufmerksam machen. So dürfen seit geraumer Zeit auch Berufsgruppen werblich auftreten, denen das bislang rechtlich untersagt war. Dazu zählen Apotheker, Anwälte, Notare, Ärzte, Steuerberater. „Bei diesen Unternehmen handelt es sich um Vertrauens bedürftige Geschäftsbeziehungen. Denn es wird über Gesundheit bzw. Krankheit, Vermögen oder Rechtsinteressen im Vier-Augen-Gespräch diskutiert“, so Hans-Joachim Evers“. Bevor es aber zu einem Mandat oder einem regelmäßigen Kundenkontakt kommt, steht heute Werbung oftmals im Vordergrund. Plumpe Werbung schreckt ab und ist fehl am Platz. Der Werbeartikel dagegen versteht es, persönlichen Kontakt aufzubauen und persönliche Note zu zeigen. Die Art der individuellen Überreichung und vor allem die damit ausgedrückten Werbebotschaften sind wichtig.“

Der GWW schätzt, dass allein von Unternehmen, die wegen rechtlicher Restriktionen am Einsatz von Werbeartikeln gehindert waren, ein jährliches Umsatz-volumen von mehr als einer Milliarde Euro möglich ist. Hinzu kommt ein erheblicher Prozentsatz an Firmen, die am vielerorts konstatierten Wirtschaftsaufschwung partizipieren und dies durch geeignete, bezahlbare und effektive Werbung erreichen wollen. Der GWW stützt sich bei dieser Prognose auf eine aktuell erstellte Marktforschung. Wenngleich Details erst zur Branchenfachmesse „Promotional Product Services Institute“ (PSI-Messe),. Januar 2007 in Düsseldorf veröffentlicht werden, weist Hans-Joachim Evers schon jetzt darauf hin, dass „Kleinst-, Klein- und mittelständische Unternehmen ihren Werbeauftritt prinzipiell wie ein Konzern gestalten können. Natürlich nicht im selben Umfang, aber in der Art des Cross-Marketings und des gezielten Einsatzes von Werbeartikeln bei speziellen Zielgruppen.“ Diese konkrete Erschließung von Neukunden und das Betreuen von Stammkunden mit und durch den Werbeartikel bedarf allerdings der professionellen Betreuung von Werbeartikel-Beratern. Der größte Berufsverband der Werbeartikel-Berater in Deutschland, der den Beratungsbedarf der Industrie schon lange vorausgesagt hat, ist der Bundesverband der Werbeartikelberater und -Großhändler (bwg).

Durch die positiven Entscheidungen aus Berlin wird die Werbeartikelbranche sehr optimistisch nach Düsseldorf zur internationalen Leitmesse für Werbeartikel reisen. „Es wird in Zukunft vor allem darauf ankommen“, sagt Hans-Joachim Evers, „dass nicht die einsetzbaren Produkte im Vordergrund stehen, sondern ihre Kampagnen-Tauglichkeit geprüft wird. Ich bin mir sicher, dass der versierte Werbeartikelhändler die optimalen Trends für seine Kunden auf der PSI-Messe entdecken wird.“ Dann gibt es auch „frohe Botschaften aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen“ für alle webenden Unternehmen. Der Werbeartikel, das Kommunikationsmedium mit dem geringsten Streuverlust, wird auch im Jahr 2007 weiter an Bedeutung gewinnen.

GWW e. V.
Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft
Düsseldorf
Geschäftsstelle:
41460 Neuss
Tel.: 02131 / 22 26 80
Fax: 02131 / 22 26 60